Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt eine Kleine Anfrage zu den Gefahren von weit verbreiteten glyphosathaltigen Herbiziden für die Gesundheit von Menschen und Tieren. Die Bewertung von Glyphosat-Herbiziden beruht auch auf Tierversuchen.
Die Anfrage thematisiert den Stand der Forschung zu den Auswirkungen auf landwirtschaftlich genutzte Tiere, insbesondere Rinder. Dazu fragen die Politiker*innen nach der Notwendigkeit von Fütterungsuntersuchungen mit Rindern und von Giftigkeitsprüfungen mit Mäusen, Ratten und Kaninchen - aber auch nach Modellvorhaben, die nach dem 3-R-Prinzip (Reduce, Refine, Replace) fungieren.
"Ist es aus Sicht der Bundesregierung zielführend, toxikologische Bewertungen von Pestiziden hinsichtlich der Auswirkungen auf die Tiergesundheit der Hauptnutztierarten Rind, Schwein und Huhn auf Studien an Nichtnutztieren, wie Mäusen, Ratten oder Kaninchen, zu stützen?"
Kleine Anfrage: Risiken glyphosathaltiger Herbizide für die Gesundheit von Anwendern, Anwohnern und Nutztieren (Drucksache 18/1129)
Antwort der Bundesregierung: Risiken glyphosathaltiger Herbizide für die Gesundheit von Anwendern, Anwohnern und Nutztieren (Drucksache 18/1250)