CDU/CSU und SPD haben einen Antrag formuliert, in dem sie auf den Handel und Haltung von sogenannten exotischen Tieren eingehen. Betroffen sind unter anderem Reptilien, Fische und Vögel. Die Zahl der gehaltenen Tiere steigt und ist wenig reguliert. Sie fordern die Bundesregierung daher auf, den Handel mit den Tieren stärker zu reglementieren und kontrollieren. Außerdem sei Aufklärung notwendig, um potentielle Halter*innen stärker zu informieren.
"Manche der angebotenen Arten sind sehr selten, wurden gerade neu entdeckt und daher noch nicht unter Schutz gestellt oder sind stark gefährdet, etwa wegen Verlust ihres Lebensraums. Oft ist nicht nachvollziehbar, ob die Tiere der Natur entnommen wurden oder aus einer Zucht stammen."
"Neben den Tierbörsen wird das Internet in den letzten Jahren zunehmend für den Handel mit lebenden Tieren aller Art genutzt. Hier kann mit nur geringem Aufwand einem breiten Publikum ein nahezu unbegrenztes Artenspektrum angeboten werden."