Anlässlich des Amtsantrittes der neu eingeführten Bundesbeauftragten für Tierschutz, bezeichnet Albert Stegemann die Ernennung eines*r solchen Beauftragten als überflüssig und falsch.
In einem Instagram-Post auf seinem Profil erklärt er, dass es zwar löblich sei den Tierschutz voranzubringen, eine solchen zusätzlichen Posten brauche es für echten Tierschutz aber nicht. Echter Tierschutz gelinge durch Einhaltung der bestehenden Regelungen, ein wirkliches Bekenntnis der Verbraucher*innen und langfristige Planungssicherheit für Landwirt*innen für den "tierwohlgerechten" Umbau ihrer Ställe.
Dass die bestehenden Regelungen im Tierschutz unzureichend sind und es ein massives Kontroll- und Vollzugsdefizit dieser an sich schon mangelhaften Regelungen gibt, benennt er nicht. Seine Kritik an der Schaffung der Stelle rührt nicht aus einer Sorge um die Tiere, sondern er kritisiert zugunsten der Landwirt*innen und wirft übertriebene Kosten von "wahrscheinlich 2 Millionen €" für Steuerzahler*innen in den Raum. Tatsächlich sind für die Beauftragte und ihren Stab von 3 Mitarbeiter*innen und etwa 250.000 € Budget jährlich angesetzt, was im Verhältnis zu Milliarden an Subventionen für die Tierindustrie ein sehr geringer Betrag ist.
Zudem verkennt er, dass die Beauftragte nicht nur für Tiere in der landwirtschaft zuständig ist, sondern in allen Bereichen, in denen Tiere von Menschen ausgenutzt werden.
"Unsere landwirtschaftlichen Tierhalter brauchen keine neue kostspielige Stelle in der Bundesregierung, die ihnen reinredet."
Ein ausführlicher Faktencheck zu Fehlinformationen und Verleumdung des neuen Amtes der Bundestierschutzbeauftragten findet sich auf animalsociety.de