Nachdem eine Bärin in Italien einen Jogger getötet hat, fordert Alexander Dobrindt den Abschuss von Bären. Die "Entnahme" und Umsiedlung sollte seiner Ansicht nach bei Bären die Regel und nicht die Ausnahme sein.
Auch von Wölfen ginge eine Gefahr für Menschen und "Nutztiere" aus. Er ist der Auffassung, dass Wölfe in den Zoo und nicht auf die Weide gehörten. Er befürworte daher den Abschuss von Wölfen.
Dobrindt dämonisiert Bären und Wölfe, obwohl sie nur sehr selten in Konflikt mit Menschen geraten und grundsätzlich eher scheu sind. Damit schürt er unnötig Ängste vor den Tieren. Zudem stellt er den Abschuss als einzige Möglichkeit dar, obwohl ein möglichst friedliches Zusammenleben vor allem durch Monitoring und präventive Herdenschutzmaßnahmen verwirklicht werden könnte, wodurch Weidetiere, Wölfe, Bären und Menschen geschützt werden könnten.
"Bei den Bären muss man sehr stark auf das Verhalten achten. Im Zweifelsfall muss in dicht besiedelten Gebieten gelten: Der Mensch geht vor dem Bär."
Tagesspiegel, „Der Mensch geht vor“: Dobrindt fordert Abschuss von Problembären, tagesspiegel.de