In seiner Bundestagsrede plädiert Alexander Engelhard dafür, die unter Schutz gestellten Saatkrähen und Kormorane stärker zu "regulieren". Als Begründung führt er auf, dass die Saatkrähe in Kolonien lebe, punktuell sehr geballt auftrete und somit "große Probleme" schaffe. Auch der Kormoran stelle die Teichwirtschaft, und typische Beutefische des Kormorans in Flüssen unter Druck und Ausrottungsgefahr. Somit würden Landwirtschaft, regionale Ökosysteme und andere existenzbedrohte Tierarten von einer Änderung des Schutzstatus von Saatkrähe und Kormoran profitieren.
Hierbei geht Engelhard nicht darauf ein, wie die Populationen reguliert werden sollen, es liegt jedoch die Bejagung als Mittel nahe, da diese die Konsequnez aus einer herabgesetzten Schutzstatus ist. Auf alternative, nicht tödliche Maßnahmen zur Prävention geht er nicht ein und siedelt Lärmbelästigung und Wirtschaftsfaktoren als wichtigere Güter als das Leben der individuellen Tiere an.
Deutscher Bundestag; Stenografischer Bericht; 159. Sitzung