Alexander Radwan besucht einen Milchbetrieb mit Kombinationshaltung und mobiler Schlachtung und betreibt dabei Greenwashing

Im Rahmen seiner Sommertour besucht Alexander Radwan einen Betrieb mit Kühen, die für die "Milchproduktion" in Kombinationshaltung gehalten werden. 

Bei dem Hofbesuch im Sommer sieht sich Radwan unter anderem die Herde auf der Weide an. Nicht gezeigt wird, dass die Tiere im Winter in Anbindehaltung gehalten werden, die mit erheblichem Leid für die Tiere einhergeht. Radwan selbst betont bei dem Besuch, dass er sich fest hinter die Kombihaltung und mobile Schlachtung stelle. Auch die mobile Schlachtung bedeutet den Tod für Tiere. Es ist zwar zu begrüßen, dass den Tieren Stress und Transporte erspart werden, dennoch ist auch die mobile Schlachtung zu kritisieren, denn jede Schlachtung bedeutet Leid und Tod.

Zudem wolle er sich lokal, in München, in Berlin und in Brüssel für die Besonderheiten der ökologischen und kleinbäuerlichen Landwirtschaft einsetzen, diese aber nicht gegen andere Bewirtschaftungsformen ausspielen. Damit befürwortet er sowohl konventionelle Haltung als auch ökologische Haltung von Tieren. 

Quelle:

Merkur, Radwan auf Tour: Bundestagsabgeordneter besucht Hof in Kreuth, merkur.de