Anja Schulz positioniert sich auf ihrem Instagram Account klar für die Bejagung von Wölfen. Sie argumentiert dies mit den steigenden Zahlen der Wolfsrudeln und den gerissenen "Nutztieren". Für sie seien die Schutzprämien für die Weidetierhalter unangebracht. Zudem kritisiert sie den Schutzstatus von Wölfen und spricht angesichts der Populationsgröße von 20.000 Tieren. Mit ihrer Argumentationsweise schürt sie in der Bevölkerung weiterhin die Angst vor Wölfen. Andere wissenschaftliche Fakten, wie die natürliche Regulierung der Wolfsrudel, blendet sie komplett aus. Damit liefert populistische und dämonisierende Argumente in der Debatte zugunsten der Bejagung von Wölfen, die in Europa schon als vom Menschen ausgerottet geglaubt wurden.
Präventive Maßnahmen, die ein möglichst friedliches Zusammenleben mit Wölfen gewährleisten könnten, wie Herdenschutz und Monitoring, nennt sie nicht.
"Der Wolf muss endlich bejagt werden. Die Situation bei uns in Niedersachsen, aber auch in anderen ländlich geprägten Bundesländern wie Brandenburg, ist nicht mehr tragbar."