Anke Hennig besucht den Hof von Gabriele Mörixmann, die seit 2012 einen "Aktivstall" für Schweine betreibe. Hennig lobt das Konzept als eine innovative Mischung aus konventioneller und Biohaltung in der höchsten Haltungsstufe 4.
"Die Aktivstallhaltung ist ein ganz eigenständiges Konzept der höchsten Haltungsstufe 4 und verknüpft viele Vorteile aus konventioneller- und Biohaltung plus eigene Werte und Ideen. Ich finde es großartig, wie das miteinander kombiniert wird!"
Auch wenn bessere Haltungsbedingungen begrüßenswert sind, bleibt die grundlegende Problematik der Schweinehaltung bestehen: Am Ende steht für alle Tiere der Tod im Schlachthof, oft unter grausamen Bedingungen wie der CO₂-Betäubung. Ohne eine kritische Auseinandersetzung damit, wirkt der Beitrag eher als "Welfare Washing", da der Eindruck vermittelt wird, besser ginge es gar nicht. Hennig hätte zudem darauf hinweisen können, dass so nur ein winziger Bruchteil der Tiere in der Landwirtschaft leben. So vermittelt sie Menschen ein falsches Bild.
Instagram Beitrag Anke Hennig vom 15.06.2024