Artur Auernhammer verweist bezüglich der geplanten Einrichtung des Amtes eines*r Bundesbeauftragten für Tierschutz darauf, dass es im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft bereits eine zuständige Unterabteilung für Tierschutz gebe und kritisiert die Kosten von 258.000 Euro pro Jahr für ein solches Amt.
Dabei verschweigt er, dass jährlich schätzungsweise 13 Milliarden Euro staatlicher Gelder direkt oder indirekt in die Tierindustrie fließen und dass der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert ist. Angesichts dessen, sind die Kosten für eine*n Bundesbeauftragte*n für Tierschutz marginal. Zudem soll die Stelle weisungsfrei und unabhängig vom BMEL arbeiten und hat andere Aufgaben als das Tierschutzreferat. Die Kritik von Auernhammer findet nicht zu Gunsten der Tiere statt.
"Trotzdem schafft die Ampel eine Stelle für einen neuen Tierschutzbeauftragten, die den Steuerzahler insgesamt 258.000 Euro im Jahr kosten wird.“