Anlass der Kleinen Anfrage von Politiker*innen der Linken ist das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019. Sie fordern daher von der Bundesregierung Auskunft zu geförderten Forschungsprojekten von Alternativen und möglichen Einbindungen in geplante Tierwohllabel. Als bekannte Alternativen führen sie die Injektionsnarkose, Immunokastration (Impfung) und Ebermast an.
"Welche Forschungsprojekte hat die Bundesregierung zur Klärung offener Fragen in Vorbereitung auf den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration und zur Umstellung auf alternative Verfahren vergeben?"
"Welche Kenntnisse liegen der Bundesregierung hinsichtlich neuer Tierschutzprobleme bei der Ebermast (z. B. Penisbeißen) vor, und welche Schlüsse zieht sie daraus?"
"In welchem Umfang hält die Bundesregierung zukünftig weitere Finanzmittel für Forschungen zur Umsetzbarkeit der Alternativen der betäubungslosen Ferkelkastration für notwendig (bitte begründen)?"
Kleine Anfrage: Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration (Drucksache 18/9428)
Antwort der Bundesregierung: Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration (Drucksache 18/9515)