Tiere in Aquakulturen & Fischerei
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Eher gut für Tiere
17.10.2018 | Parlamentarische Anfrage
Bund

Auswirkungen der gemeinsamen Fischereipolitik auf die Meeresumwelt: Kleine Anfrage von Abgeordneten der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen

Hintergrund

In einer Kleinen Anfrage kritisieren Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, dass die Bundesregierung Defizite bei der Kontrolle der Pflichten aus der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU, welche schädlichen Auswirkungen der Fischerei auf das Meeresökosystem beenden und eine nachhaltige, ökosystemverträgliche Nutzung der Meeresressourcen umsetzen solle, nicht behebe. Zudem gebe es erhebliche Defizite bei der Strafverfolgung bezüglich Beifang und illegaler Rückwürfe. Für die Kontrolle würden gerichtlich unverwertbare Instrumente genutzt, statt beispielsweise Kameraüberwachung einzuführen

Einschätzung

Mit dieser Anfrage stellen die Abgeordneten wichtige Fragen zur mangelnden Umsetzung der Gemeinsamen Fischereipolitik, welche schädliche Auswirkungen der Fischerei auf das Meeresökosystem beenden soll. Der Schutz des Meeresökosystems kommt letztlich den Meerestieren, die Teil dessen sind zu Gute. Der Fokus liegt allerdings nicht auf dem Schutz der Tiere selbst und wendet sich nicht gegen die Ausbeutung und Tötung von Meerestieren an sich, sondern fordert eine nachhaltigere Ausnutzung dieser Tiere. Damit geht die Intention zwar in eine richtige Richtung, der Tierschutz ist allerdings nur Nebeneffekt.


Quelle:

Kleine Anfrage: Auswirkungen der gemeinsamen Fischereipolitik auf die Meeresumwelt (Drucksache 19/5063)

Antwort der Bundesregierung: Auswirkungen der gemeinsamen Fischereipolitik auf die Meeresumwelt (Drucksache 19/5863)
 



Beteiligte Politiker*innen

Steffi Lemke
Matthias Gastel
Bettina Hoffmann

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