Bernd Rützel macht auf grausame Vorgänge in Schlachthöfen in Bayern aufmerksam, die durch Tierrechtsorganisationen aufgedeckt wurden und fordert, dass es in diesen Einrichtungen Videoüberwachung geben sollte. Er möchte außerdem eine striktere Kontrolle und einen besseren Vollzug ermöglichen. Es wäre wünschenswert, wenn er konkreter Schritte benennen würde, die er selbst in seienr politischen Verantwortung auf Bundesebene dagegen ergreifen möchte, statt vor allem die Bayerische Staatsregierung vorzuschieben.
"Es ist entsetzlich, was jetzt über die Schlachthöfe in Aschaffenburg und Eschau-Hobbach im Landkreis Miltenberg bekannt wird. Die Quälerei von Tieren muss wirksamer bekämpft werden."
"Hier ist die bayerische Staatsregierung gefragt. Wir brauchen eine Videoüberwachung an den Orten im Schlachthof, die tierschutzrechtlich relevant sind. Die Auswertung muss bei der zentralen bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen liegen. Und was sich jetzt gezeigt hat: Wir brauchen auch eine Kontrolle der Kontrolleure und Kontrolleurinnen. Deshalb muss in diesem Bereich das Vier-Augen-Prinzip gelten."
"Die unerträglichen Zustände in Schlachthöfen müssen ein Ende haben – und zwar sofort."
Facebook (2023, 3. August), Bernd Rützel