Laut Carina Konrad (FDP) dürfe das geplante staatliche Tierhaltungslabel nicht durch Verbraucherbeteiligung finanziert werden. Weder Mehrwertsteuerung noch Abgabe seien angesichts der Inflation zu verantworten. "Das passt nicht in eine Zeit, in der die Preise überall stark steigen. Die laufenden Kosten müssen auf Dauer über den Markt finanziert werden. "
Sie finde aber die Einführung des Labels wichtig. Sie wolle, dass Tiere besser gehalten werden, daher müsse man die Haltungsbedingungen transparent machen. Außerdem müssten die Landwirt*innen Planungssicherheit haben.
Das Label sollte einfach und verständlich sein und bedarf laut Konrad keine Biostufe, da es konventionelle Landwirt*innen gebe, die ihre Tiere besser halten als Bio-Höfe.