Carina Konrad ist als Gast zu einer Podiumsdiskussion bei dem 30. Deutschen Fleischkongress eingeladen. In einem Facebookpost äußert sich die Politikerin zur Fleischindustrie und ihrer Komplexität. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Tierindustrie auch für die Produktion von pflanzlichen Nahrungsmittel aufgrund organischen Düngers aus Gülle und Mist unverzichtbar ist. Deswegen schlägt sie vor der Tierindustrie eine noch größere Bedeutung zukommen zu lassen. Einer Reduzierung der Tierhaltung steht sie deswegen eher kritisch gegenüber.
Leider nutzt sie die Gelegenheit nicht, auch kritisch die Tierindustrie und das Leid der Tiere zu reflektieren und zu thematisieren. Dadurch vereinfacht sie ebenfalls die Komplexität der Thematik und blendet essentielle Problematiken der Tierindustrie und Folgen dieser aus. Ebenfalls verkennt sie dadurch alternative Praktiken, die ohne die Tierindustrie, dessen Dünger und die problematische ökologische Folgen auskommt. Ein Beispiel dafür ist der Biozyklisch Vegane Landbau.