Auf der Internetplattform abgeordnetenwatch.de argumentiert Carsten Schneider (SPD) warum er für die Fristverlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration gestimmt hatte.
In den letzten Jahren sei es verabsäumt geworden, dass die Voraussetzung für die im Tierschutzgesetz 2013 vorgegebene schmerzfreie Ferkelkastration zu schaffen. Er schiebt das Argument vor, dass wenn Deutschland einen höheren Standard einführe, die betäubungslos kastrierten Ferkel aus dem Ausland importiert würden. Das kann in einer progressiven Tierschutzdebatte kein Argument sein.
Sie hätten es als Partei geschafft, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium dazu verpflichtet ist, innerhalb der nächsten beiden Jahren die Voraussetzung für die Alternativmethoden flächendeckend zu schaffen.