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Landwirtschaftlich genutzte Tiere
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Eher gut für Tiere
30.08.2023 | Öffentliche Kommunikation
Bund

Cem Özdemir betont Notwendigkeit des Umbaus der Tierhaltung

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) betont die Notwendigkeit eines Umbaus der Tierhaltung, um das Höfesterben zu stoppen. Dabei hebt er hervor, dass seine Regierung mehr Geld für die Schweinehaltung bereitstelle als jemals zuvor. Die Haltungskennzeichnung solle auf weitere Tierarten ausgeweitet werden, und Fördermittel für die Schweinehaltung in Höhe von 1 Milliarde Euro dienen als „Anschubfinanzierung“. 


Özdemirs Maßnahmen verdeutlichen einen Widerspruch: Einerseits werden Gelder für eine vermeintliche Verbesserung der Nutztierhaltung bereitgestellt, andererseits bleibt das Grundproblem der systematischen Ausbeutung der Tiere unangetastet, welches Tierleid, Umwelt- und Klimaschäden und Gefahren für die Gesundheit von Menschen und Wildtieren bedeutet. Statt die Tierhaltung grundsätzlich zu hinterfragen und auf eine drastische Reduktion der Tierbestände sowie eine Förderung pflanzlicher Alternativen hinzuwirken, wird weiterhin massiv in die Schweinehaltung investiert. Der Umbau der Tierhaltung soll dabei dazu dienen, die Akzeptanz für die Tierhaltung in der Bevölkerung wieder zu stärken und das Höfesterben zu stopppen. Die geplante Haltungskennzeichnung bringt zwar mehr Transparenz für Verbraucher*innen, ändert aber unmittelbar nichts an den prekären Lebensbedingungen der Tiere. Und auch durch den Umbau der Ställe können die Lebensbedingungen zwar etwas verbessert werden, aber nicht drastisch genug.


Quelle:

agrarheute, Özdemir: Mehr Geld für die Schweinehaltung als jede Regierung zuvor



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