Christian Dürr lobt die Bemühungen der Landwirte beim Umbau der Tierindustrie. Allerdings spricht er sich gegen eine Überregulierung der Branche aus. "Wir würden dann Tiere importieren, die unter schlechteren Bedingungen aufgezogen wurden und mit einem viel höheren CO₂-Fußabdruck in den Handel gelangen", befürchtet Christian Dürr. "Die beste Agrarpolitik ist gemacht worden, als sich der Staat daraus weitestgehend zurückgezogen und nicht alles reguliert hat", urteilt er. Marktregulierungen und weitere Subventionen lehnt er auch ab.
Bei seinen Äußerungen lässt Dürr die Perspektive und die Realität der Tiere in der Massentierhaltung und deren Leid komplett aus. Einen sozial-verträglichen Ausstieg aus der Tierindustrie thematisiert Dürr ebenso wenig, wie die staatlichen Milliarden, die jährlich vom Staat in die Unterhaltung der Tierindustrie fließen. Er beschönigt den Status quo und sieht nicht wirklich weiteren Verbesserungsbedarf.
„Es hat noch nie so hohe Tierwohlstandards und bessere Lebensmittel als heute gegeben“