Landwirtschaftlich genutzte Tiere
7 / 10
Eher gut für Tiere
25.01.2019 | Parlamentarische Anfrage
Bund

Details zum Ende des Kükentötens und dessen Alternativen: Kleine Anfrage von Abgeordneten der Fraktion Die Linke

Hintergrund

In einer Kleinen Anfrage erfragen Abgeordnete der Fraktion Die Linke den Zeitplan der Bundesregierung für den Ausstieg aus dem Kükentöten, wie es im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD vereinbart worden sei. Zudem erfragen sie Details und Hintergründe zur Entwicklung der Geschlechtsbestimmung im Ei. Die Abgeordneten weisen zudem darauf hin, dass die Geschlechtsbestimmung im Ei mit 6,5 Mio € gefördert worden sei, Vorhaben zur Züchtung von Zweinutzungshühnern lediglich mit 2 Mio € und erst auf Nachfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen. 

Einschätzung

Die Abgeordneten erfragen den Zeitplan für den wirklichen Ausstieg aus dem Kükentöten und bauen damit Druck auf die Bundesregierung auf. Hinsichtlich der Alternativen stehen die Abgeordneten mit ihren Nachfragen der einseitigen Förderung der Geschlechtsbestimmung im Ei eher kritisch gegenüber und erfragen, wie die Zusammenarbeit mit bestimmten Wirtschaftsvertreter*innen zustande kam. Die mangelnde Förderung von Zweinutzungshühnern wird hervorgehoben. Negativ zu bewerten ist, dass die Burderhahnaufzucht als Alternative zum Kükentöten in Betracht gezogen wird. 


Quelle:

Kleine Anfrage: Details zum Ende des Kükentötens und dessen Alternativen (Drucksache 19/7355)
Antwort der Bundesregierung: Details zum Ende des Kükentötens und dessen Alternativen (Drucksache 19/7559)
 



Beteiligte Politiker*innen

Amira Mohamed Ali
Caren Lay
Victor Perli
Gesine Lötzsch
Ralph Lenkert
Jörg Cezanne

Abonniere unsere Newsletter

Du willst neueste Entwicklungen in der Tierpolitik und Aktionen mitbekommen? Oder du willst Informationen zu Arbeit und Erfolgen von Animal Society erhalten?
Trage dich für unsere Newsletter Channels ein und bleibe auf dem Laufenden

Bleiben Sie auf dem Laufenden