In einer Kleinen Anfrage erfragen Abgeordnete der Fraktion Die Linke den Zeitplan der Bundesregierung für den Ausstieg aus dem Kükentöten, wie es im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD vereinbart worden sei. Zudem erfragen sie Details und Hintergründe zur Entwicklung der Geschlechtsbestimmung im Ei. Die Abgeordneten weisen zudem darauf hin, dass die Geschlechtsbestimmung im Ei mit 6,5 Mio € gefördert worden sei, Vorhaben zur Züchtung von Zweinutzungshühnern lediglich mit 2 Mio € und erst auf Nachfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen.
Die Abgeordneten erfragen den Zeitplan für den wirklichen Ausstieg aus dem Kükentöten und bauen damit Druck auf die Bundesregierung auf. Hinsichtlich der Alternativen stehen die Abgeordneten mit ihren Nachfragen der einseitigen Förderung der Geschlechtsbestimmung im Ei eher kritisch gegenüber und erfragen, wie die Zusammenarbeit mit bestimmten Wirtschaftsvertreter*innen zustande kam. Die mangelnde Förderung von Zweinutzungshühnern wird hervorgehoben. Negativ zu bewerten ist, dass die Burderhahnaufzucht als Alternative zum Kükentöten in Betracht gezogen wird.
Kleine Anfrage: Details zum Ende des Kükentötens und dessen Alternativen (Drucksache 19/7355)
Antwort der Bundesregierung: Details zum Ende des Kükentötens und dessen Alternativen (Drucksache 19/7559)