Auf abgewordnetenwatch wird Dirk Heidenblut (SPD) gefragt, warum er für die Verlängerung der betäubungslosen Kastration gestimmt hat.
Der zentrale Punkt für ihn sei, dass es zu tatsächlichen Verbesserungen im Tierschutz komme und zwar nicht nur in Deutschland. Ansonsten komme zu den unerträglichen Behandlungen auch durch die massive Belastung von Tiertransporten. Er spielt damit wahrscheinlich auf das häufig genannte Argument an, dass wenn das Verbot nicht verlängert worden wäre, die "Ferkelproduktion" ins Ausland abwandern würde. Allerdings wird das in seiner Stellungnahme so nicht direkt geschrieben.
"Vor dem Hintergrund war für mich die Entscheidung zum neuen Gesetz, mit verbindlichen Fristen, klaren Regelungen zur Einführung flächendeckender Alternativmethoden und zu einem ergänzenden, weit über die Ferkelkastration hinausgehenden Entschließungsantrag der richtige Weg", so der SPD-Politiker.