Auf der Internetplattform abgeordnetenwatch.de wurde Frank Junge (SPD) aufgefordert, Stellung zur Entscheidung für eine Fristverlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration zu beziehen. Mit einer mehrjährigen Frist sollte das betäubungslose Kastrieren von wenige Tage alten Ferkeln ab 2019 verboten sein. Kurz vor Ende dieser Frist kamen Debatten auf, dass dies nicht umsetzbar sei. In seinen Augen seien gesetzeskonforme Alternativen nicht genügend vorbereitet worden und stünden nicht flächendeckend zur Verfügung. Im Gesetz seien Absicherungen festgehalten worden, um die Frist einzuhalten und in der Legislatur sollen weitere Lösungen auch für andere Eingriffe erarbeitet werden.
Die Auswirkungen, also das Fortbestehen des schmerzhaften Eingriffs, für die Ferkel erläutert Junge nicht und geht nicht auf vielfältigen Stimmen ein, die darlegten, dass Alternativen zur Verfügung standen.