Im Wahlprogramm 2025 fordert Bündnis 90 / Die Grünen, dass der illegale Tierhandel beendet wird, da er sowohl Tieren schade als auch Gesundheitsrisiken für den Menschen erzeuge. Wildtiere gehörten nicht in den Zirkus und sollten daher nicht über gewerbliche Onlineseiten und Wildtierbörsen angeboten werden. Kommerzielle Importe von Wildfängen will die Partei beenden.
Dieser Programmpunkt ist zu begrüßen, da er sich klar gegen den illegalen Handel mit und die Ausbeutung von Wildtieren stellt. Der Handel mit Wildtieren führt häufig zu extremen Leiden für die Tiere, die in Gefangenschaft leben, ihre natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben können und oft in unsicheren Zuständen transportiert werden. Wünschenswert wäre allerdings ein weniger vage formulierte Aussage hinsichtlich Wildtieren in Zirkussen. Die Forderung eines Verbots der Nutzung von Tieren in Zirkussen wäre hier angebracht gewesen, stattdessen bezieht sich der Punkt lediglich auf den Handel mit diesen Tieren.
"Illegaler Tierhandel schadet Tieren und erzeugt Gesundheitsrisiken für den Menschen und gehört deshalb beendet. Wildtiere gehören in die Wildnis und nicht in Zirkusse, sie sollten nicht über gewerbliche Onlineseiten und Wildtierbörsen angeboten werden. Kommerzielle Importe von Wildfängen wollen wir beenden."