Im Wahlprogramm 2025 betonen Bündnis 90 / Die Grünen, dass die Bekämpfung der Klimakrise und der Artenvielfaltkrise zentrale Aufgaben der Gegenwart seien. Unter anderem sei daher der Schutz der Umwelt – darunter auch gesunde Wälder, saubere Meere und der Respekt vor Tieren als Mitgeschöpfe – entscheidend für den Klimaschutz und den Schutz der Menschen.
Das Herausstellen des Respekts vor Tieren als Mitgeschöpfe ist zu begrüßen, da sie den tierrechtlichen Grundsatz stärkt, Tiere als fühlende Wesen mit eigenen Rechten zu betrachten. Der Verweis auf den Schutz der Umwelt und das Bekenntnis zum Respekt vor Tieren spiegeln die enge Verbindung zwischen Tierschutz und Klimaschutz wider. "Respekt vor den Tieren als Mitgeschöpfe" ist allerdings ein sehr dehnbarer Begriff und kann auch deren Ausbeutung umfassen.
"Unser Wohlstand ermöglicht und basiert auf Gerechtigkeit, Klimaneutralität, Lebensqualität und Vorsorge. Seine Erneuerung ist eng verknüpft mit der Bekämpfung der Klimakrise, die gemeinsam mit der Krise der Artenvielfalt die große Aufgabe unserer Zeit ist. Denn wir wollen einen Planeten erhalten, auf dem Menschen in Freiheit und Sicherheit leben können. Wir werden den immer häufigeren Extremwettern nicht gleichgültig gegenüberstehen, sondern mit aller Kraft dafür kämpfen, dass sich das Klima stabilisiert. Das erfordert große Investitionen, zum Beispiel in den Ausbau günstiger erneuerbarer Energien, der jahrelang verschleppt wurde. Dafür brauchen wir intakte Ökosysteme, gesunde Wälder, saubere Meere und Respekt vor den Tieren als Mitgeschöpfe. Wenn wir die Umwelt schützen, schützt sie uns auch. Klimaschutz ist Menschenschutz und zugleich eine zentrale Wettbewerbsfrage unserer Zeit. Der Weg zurück zu den fossilen Technologien führt in den wirtschaftlichen Stillstand."