Beim 30. Fleischkongress der Lebensmittelpraxis mit dem Leitthema "Quo Vadis Fleischkonsum?" war Hans-Jürgen Thies (CDU) als Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft Podiumsgast. Gemeinsam mit Carina Konrad (FDP) und Carl Bär (Bündnis 90/Die Grünen) diskutiert Thies den Umbau der "Nutztierhaltung" hin zu mehr Tierwohl und die Strategie der Borchert-Kommission zu dessen Umsetzung und Finanzierung.
Thies beklagt, dass die Ampel die Vorschläge der Borchert-Kommission nicht in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen hat und in Sachen Tierwohl "blank dastehe". Schon längst hätte die Umsetzung des tierwohlgerechten Stallumbaus und des Tierwohlkennzeichens begonnen haben können, wenn FDP und Grüne Taten statt nur Überlegungen sprechen lassen würden, so Thies. Den dringend nötigen Abbau der Tierhaltung thematisiert Thies allerdings nicht.
"Wir könnten heute längst in der Umsetzung sein mit einem tierwohlgerechten Stallumbau und dem Tierwohlkennzeichen. Leider hat die Ampel die Empfehlungen der Borchert-Kommission nicht in ihren Fraktionsvertrag aufgenommen. Und so standen meine Podiumskollegen von der FDP und den Grünen blank da und erschöpften sich in Überlegungen statt Taten."