In einer Bundestagsrede reagiert Harald Ebner ablehnend auf den Antrag der CDU/CSU, welcher vorsieht, dass der Schutz von Wölfen aufgeheben werden soll und sie damit leichter bejagt werden dürften. Er wirft der Union vor, Ängste vor Wölfen zu schüren und Wölfe ausrotten zu wollen.
Vielmehr plädiert er für präventive Herdenschutzmaßnahmen, die sowohl Weidetieren als auch Wölfen Schutz zugesetehen.
Allerdings erwähnt er auch, dass er froh sei, wenn Jäger*innen nicht mit der zusätzlichen Aufgabe des Abschusses von Wölfen beschäftigt seinen, da er froh sei, wenn sie die Wildbestände so regulieren können, dass Wälder vernünftig aufwachsen können.
"Wer in Ihrem Text nach Hilfen für den Herdenschutz sucht, der „sucht sich einen Wolf“. Aber genau die brauchen wir doch für die Weidetierhalter, und die werden wir auch auf den Weg bringen. Stattdessen schüren Sie Ängste – Kollege Mack mit Rotkäppchen –"
Open Parliament: Harald Ebner - Wolfsmanagement, 29.09.2022