In einem Interview mit "Lebensmittel Praxis" gemeinsam mit weiteren Bundestagsabgeordneten spricht sich Karl Bär für den geplanten Umbau der "Nutztierhaltung" aus. Er stellt fest, dass das aktuelle System nur Verlierer produziere und sieht daher die Notwendigkeit eines Umbaus für besseren Tierschutz. Dies sei gesellschaftlich erwünscht und notwendig. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass das Geld koste und die Landwirt*innen dabei nicht allein gelassen werden dürften. Um Tieren ein würdiges Leben zu gewährleisten, würden die Grünen daher nur noch Haltungen fördern, die dies ermöglichten.
Außer Acht lässt er dabei, dass ein Umbau der Tierhaltung die Ausnutzung von Tieren verfestigt, wenn auch unter etwas besseren Lebensbedingungen.
Den Trend zu weniger Fleischkonsum lobt er und sieht dies als generell richtigen Weg.
"Wer Tiere nutzt, hat auch die Pflicht, sie bestmöglich zu schützen. Die Höfe sollten auf Mehrkosten dafür aber nicht alleine sitzen bleiben. Wenn es dem Tier besser geht, dann müssen es die Bauern auch im Portemonnaie spüren."
"Der Trend beim Fleischkonsum zeigt in Deutschland schon jetzt nach unten. Das ist gut so."
Lebensmittel Praxis: Vollkasko-Mentalität passé, lebensmittelpraxis.de