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02.05.2024 | Öffentliche Kommunikation
Bund

Karlheinz Busen lädt Umweltministerin Lemke zu Jagd in Afrikanischen Ländern ein

Karlheinz Busen, jagdpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, lädt Umweltministerin Steffi Lemke zu einer Jagdreise nach Afrika ein. Er wolle ihr die Bedeutung der Jagd für den Schutz von Mensch und Tier vor Ort verdeutlichen, da Lemke als Gegnerin der "Afrika-Jagd" bekannt sei. Busen, selbst passionierter Jäger, betont, dass die Jagd ihm ein tieferes Verständnis und Respekt für die Natur vermittelt habe. Er sieht sie als nachhaltiges Managementinstrument und wolle durch seinen Vorschlag den Dialog fördern. 

Busens Einladung wirft erhebliche Fragen auf, da die sogenannte Trophäenjagd, insbesondere in afrikanischen Ländern, neben dem ethischen Aspekten durch das massive Leid und der Tötung der Tiere auch ökologische Konflikte birgt. Er bedient das gängige Narrativ von Jagd als Tier- und Naturschutz. Auf das Leid der Tiere geht Busen nicht ein und romantisiert das Töten von Tieren als Aktivität, die ihm Respekt für die Natur vermittelt habe - angesichts seiner Aussagen aber offensichtlich nicht genug Respekt für das Leben individueller Tiere. Zudem suggeriert er mit seiner Einladung, dass die Umweltministerin sich nicht fachlich mit der Thematik auseinandergesetzt habe und die Jagd selbst durchführen müsste, um eine ethische und ökologische Bewertung vornehmen zu dürfen. 


Quelle:

MdB Karlheinz Busen lädt Ministerin Lemke zur Jagd in Afrika ein, djz.de



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