Klaus Mack kommentiert die Entscheidung der Umweltminister, "problematische Wölfe" in Deutschland schneller zu töten. Er unterstütze diese Maßnahme als ersten Schritt, kritisiert jedoch, dass sie nur ein Minimalkonsens sei. Mack argumentiert, dass die Abschussfreigabe im Radius von einem Kilometer unrealistisch sei und dass der beste Schutz für Weidetiere ein vorbeugende Tötung von Wölfen mittels gezielter Bejagung sei. Abschließend fordert er, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wird.
Der Ansatz Wölfe zu töten, um Weidetiere zu schützen ist problematisch. Anstatt Wölfe durch Abschüsse zu kontrollieren, wäre ein nachhaltiger Ansatz erforderlich, der auf Konfliktminderung und Schutz von Weidetieren ohne Tötung von Tieren setzt, wie Herdenschutz. Mack benennt außerdem nicht, dass auch durch die Bejagung von Wölfen, Weidetiere nicht wirklich geschützt werden, es sei denn man würde die Art wieder ausrotten. Es wäre wichtig, auch in der Diskussion um den Wolf eine Balance zu finden, bei der nicht nur die Interessen der Landwirt*innen berücksichtigt werden, sondern auch die Lebensrechte der Wölfe und die ethischen Fragen hinter ihrer Tötung.
Instagram Klaus Mack, Beitrag vom 04.12.2023