Klaus Mack kritisiert die geplante erweiterte Genehmigungspflicht für Jagdtrophäen durch Umweltministerin Steffi Lemke. Er bezeichnet das Vorhaben als „Brechstangenpolitik“ und sieht darin eine postkoloniale Bevormundung afrikanischer Staaten. Zur Untermauerung erwähnt er das Angebot Botswanas, Deutschland 20.000 Elefanten zu schenken, das als Protest gegen die geplanten Einschränkungen zu verstehen sei. Mack plädiert stattdessen für eine Stärkung des Zolls und der zuständigen Behörden, um illegale Einfuhren besser zu kontrollieren.
Macks Darstellung verzerrt die Realität: Es gibt kein Verbot von Jagdtrophäen, sondern lediglich eine strengere Genehmigungspflicht für bestimmte Arten. Die Jagd auf Wildtiere, insbesondere zur Trophäengewinnung, bleibt ethisch höchst problematisch. Macks Argumentation dient letztlich eher den Interessen der Jagdlobby als einem echten Tierschutzanliegen. Die eigentliche Frage sollte lauten wie man Wildtiere vor Ausbeutung und Kommerzialisierung schützt – nicht nur als Art, sondern als Individuen.
Instagram Klaus Mack, Beitrag vom 03.04.2024