Tiere in der Forschung
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Schlecht für Tiere
24.11.2021 | Programmpunkt
Bund

Tierversuche: Koalition will Reduktionsstrategie statt Ausstiegsplanung

Hintergründe und Ziele

Im Koalitionsvertrag 2021 - 2025 zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP einigen sich die Regierungsparteien zwar darauf, tierversuchsfreie Methoden zu erforschen und in die Praxis umzusetzen, ein Kompetenznetzwerk zu gründen und eine Strategie zur Reduktion von Tierversuchen zu erarbeiten. Allerdings kommunizierten die Grünen und die SPD zuvor in ihren Wahlprogrammen Ausstiegspläne statt einer bloßen Reduktion von Tierversuchen.
2020 wurden etwa 2,5 Millionen Tiere für Versuche verwendet, insbesondere Mäuse, Ratten und Fische. Wie viele Tiere bei der Zucht und der Vorratshaltung verwendet oder als überschüssig getötet werden, wird nicht jährlich erhoben. Die aktuellste Zahl zeigt, dass es 2017 in Deutschland etwa 4 Millionen sogenannte Überschusstiere gab, die getötet wurden. Wirbellose Tiere, außer Tintenfische und Kraken, werden nicht gezählt.

"Wir legen eine Reduktionsstrategie zu Tierversuchen vor. Wir verstärken die Forschung zu Alternativen, ihre Umsetzung in die Praxis und etablieren ein ressortübergreifendes Kompetenznetzwerk."


Quelle:

Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Mehr Fortschritt wagen. Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. 2021-2025. Seite 44.

Ärzte gegen Tierversuche. Tierversuchszahlen 2020



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