Im Koalitionsvertrag 2021 - 2025 zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP planen die Regierungsparteien Kennzeichnung von Haltung, Transport und Schlachtung einzuführen. Bereits in der vorherigen Legislaturperiode planten CDU, CSU und SPD ein Label für Fleischprodukte. 2019 legte die Bundesregierung unter der damaligen Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner ein Gesetz für ein freiwilliges Tierwohlkennzeichen vor. Die dazu vorgestellten Kriterien galten jedoch nur für die Schweinehaltung. Jetzt soll die Kennzeichnung verbindlich sein. Ob die Kennzeichnung weitere Tierhaltungsbereiche umfasst, bleibt unklar. Bei Eiern ist die Kennzeichnung seit 2004 durch EU-Vorgaben geregelt.
"Wir führen ab 2022 eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung ein, die auch Transport und Schlachtung umfasst. Unser Ziel sind entsprechende verbindliche EU-weit einheitliche Standards.
Zudem führen wir eine umfassende Herkunftskennzeichnung ein. Wir begleiten die Einführung mit einer Informations- und Aufklärungskampagne."