Laura Kraft äußert sich in einer Antwort auf abgeordnetenwatch.de zu den Tierversuchsbeschränkungen in Brandenburg und betont, dass Tierversuche in der medizinischen Forschung und Ausbildung nach wie vor von großer Bedeutung seien, um Krankheiten zu erforschen und Therapien zu entwickeln. Gleichzeitig hebt sie hervor, dass die Grünen sich zum Ziel gesetzt hätten, Tierversuche dort, wo es möglich ist, durch alternative Methoden zu ersetzen, um das Leiden von Tieren zu verringern. Sie verweist auf den 3R-Ansatz, der auf die Reduktion, Verbesserung und den Ersatz von Tierversuchen abzielt. Die Grünen würden auf eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Forschenden setzen, um die Zahl und die Schwere von Tierversuchen zu reduzieren.
Zwar wird die Reduzierung und der Ersatz von Tierversuchen gefördert, jedoch wird nicht in Frage gestellt, ob Tierversuche in der medizinischen Forschung und Ausbildung überhaupt ethisch vertretbar sind. Der 3R-Ansatz stellt einen positiven Schritt dar, um das Leiden zu minimieren, doch die grundlegende Problematik der Nutzung von Tieren für menschliche Zwecke bleibt bestehen.