Ralph Lenkert (Die Linke) äußerte in seiner Rede zur Beratung eines neuen Abschnitts zum Umgang mit Wölfen im Bundesnaturschutzgesetz Bedenken, ob der Entwurf EU-konform sei. Er setzt sich für bundeseinheitliche "Herdenschutzmaßnahmen" ein und dafür, dass Schäfer*innen entlastet und unterstützt werden sollen.
"Sie wissen doch ganz genau, dass nach EU-Richtlinie die Entnahme eines geschützten Tieres wie des Wolfes nur möglich ist, wenn der Bestand im Land nicht gefährdet wird. Sie machen kein bundesweites Monitoring. Gleichzeitig erlauben Sie das Abschießen von ganzen Rudeln. Wenn jetzt mehrere Landkreise gleichzeitig der Entnahme von Rudeln zustimmen und damit der Bestand in Deutschland gefährdet ist, drohen Strafzahlungen an die EU."