In ihrer Rede im Bundestag, verweist Luiza Licina-Bode (SPD) auf die Bestrebung der EU, die Tierschutzvorgaben anzupassen. Auch in Deutschland sei es an der Zeit die Tierschutzstandards zu verändern. Die Höhe der finanziellen Unterstützung der einzelnen Betriebe wird sich nach dem Ausmaß der Tierschutzstandards richten, sodass mehr Tierschutz auch mehr gefördert werden soll. Licina-Bode plant das Tierschutzgesetz zu ändern und die Anbindehaltung von Rindern zu verbieten. Mithilfe einer Haltungskennzeichnung soll mehr Transparenz geschaffen werden.
Als Alternative zu den Transporten von Zuchttieren, schlägt sie beispielsweise den Transport von Zuchtsperma vor. Die Tiere, die allerdings zur Schlachtung transportiert werden und ähnlich lange Strecken ertragen müssen, erwähnt sie nicht.
In der Forschung plant sie vor allem tierversuchsfreie Methoden zu fördern.
"Auf europäischer Ebene hat die EU-Kommission bereits die Initiative ergriffen: Das EU-Tierschutzrecht soll umfassend überarbeitet werden, um den EU-Tierschutzstandard deutlich zu erhöhen."
"Deshalb fordern wir auch mit unserem Antrag – erstens –, dass wir bis Ende 2022 eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung inklusive Transport und Schlachtung regeln. Außerdem fordern wir eine verbindliche Herkunftskennzeichnung. "