Bei einem Besuch des Standortes Weißenfels des fleischverarbeitenden Großkonzerns Tönnies spricht Marcus Faber mit den Geschäftsführern über Ernährungswirtschaft, Infrastruktur, Standortvoraussetzungen und die perspektivische Entwicklung der Fleischbranche.
Faber informiert sich dabei auch über die komplette Prozesskette, über den Tierschutz, die Qualitätsvoraussetzungen der Ernährungswirtschaft und das Recruiting von Mitarbeiter*innen.
Zwar wird auch über das Impfen und Kastrieren von Ferkeln und Tierschutz gesprochen, wobei einer der Geschäftsführer an die Politik appelliert, dahingehend Beschlüsse zu fassen. Insgesamt allerdings findet keine kritische Auseinandersetzung mit einem der größten Schlachtkonzerne Europas statt. Tönnies steht hinsichtlich Tierschutz und Arbeiter*innenschutz massiv in der Kritik. Der Besuch von Marcus Faber bietet für Tönnies viel mehr eine Option zur Imagepflege, als dass tatsächlich Tierschutz thematisiert würde.
Auch unter höheren Tierschutzstandards bleibt die Tatsache bestehen, dass Tönnies jedes Jahr ca. 21 Millionen Tiere tötet. Das Leben der Tiere wird beendet und das geht immer mit Angst und Schmerzen einher.