Matthias Miersch besucht eine seiner Meinung nach "beispielhafte" Landwirtschaft mit mobiler Hühnerhaltung. Die Hühner leben in einem eigens angelegten "Hühnerwald", was ihrer natürlichen Lebensweise recht nahe kommt. Zwar ist es zu begrüßen, wenn Hühnern ein möglichst nah an ihren Bedürfnissen ausgerichtetes Leben ermöglicht wird, eine grundlegende Kritik an der Hühnerhaltung für menschliche Nahrungszwecke findet allerdings nicht statt. Für Mobilställe gibt es bisher keine gesetzlichen Regelungen und auch hier werden überzüchtete Hühnerrassen gehalten, die z.B. aufgrund der hohen "Legeleistung" unter gesundheitlichen Problemen leiden.
Miersch plädiert außerdem für eine zukünftige Ausgestaltung der Landwirtschaft, die von der Gesellschaft getragen werde. Deshalb erachtet er den Umbau der Tierhaltung entsprechend der Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft, des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung und der Borchert-Kommission als wichtig, um den Landwirt*innen Planungssicherheit zu geben. Damit soll ein Umbau der Tierhaltung stattfinden. Dass auch ein sozialgerechter Abbau der Tierhaltung möglich wäre erwähnt Miersch nicht.
Website Matthias Miersch, Beispielhafte Landwirtschaft: Hof Janz in Eldagsen geht neue Wege