Auf seiner persönlichen Webseite, wie auch in einer Pressemitteilung äußert sich Max Straubinger zur Agrarpolitik der Bundesregierung, anlässlich ihres Agrarpolitischen Berichts. Hierbei bezieht er sich vor allem auf Finanzierung and Besteuerung der Agrarwirtschaft generell. Jedoch fordert Straubinger auch, dass seiner Ansicht nach unpraktikable Dokumentationspflichten für Bäuer*innen abgeschafft und auf ideologisch motivierte Vorgaben bei Tierhaltung und Stallumbau verzichtet werden solle.
Mit der Unterstellung sich bloß ideologisch motiviert für Tierschutz einzusetzen, suggeriert Straubinger, dass es sich bei diesem Thema um einen Art Glaubenssatz handle, bei dem es kein richtig oder falsch gebe; Tierschutz zu unterstützen sei somit eher eine Frage von Ideologie, sei aber nicht mit guter Argumentation und logischem Denken zu rechtfertigen. Dies ist das Narrativ, das Straubinger kreiert und welches eine große Hürde für Tierwohl ist, denn dieser ist kein Thema für nur bestimmte Parteien, sondern hat eine unabhängige Daseinsberechtigung und Wichtigkeit. Auch die Ausnutzung von Tieren kann zudem als Ideologie bezeichnet werden.