Die Novelle der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sei laut Max Straubinger (CSU) "durch gesellschaftspolitischen Druck entstanden" und habe wenig mit der Realität der Tierhalter*innen zutun. Anstatt anzuerkennen, dass mehr Tierschutz gefordert wird und wie die Novelle nun umzusetzen sei, spricht Straubinger mit Tierhalter*innen, die um ihre Wirtschaftlichkeit bangen und kritisiert gemeinsam die Änderungen. Bei den Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration hält er weiterhin an der Lokalanästhesie fest und hofft auf positive Studienergebnisse. Dabei zeigten vielzählige Studien in der Vergangenheit, dass die Lokalanästhesie nicht zur gesetzlich geforderten Schmerzausschaltung führt.
Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt: "Ein Bauernhof ist kein Streichelzoo", 04.08.2020