Nachdem die Tierrechtsorganisation PETA ihre Forderung nach einem Verbot von Kutschenfahrten mit Pferden aufgrund zweier Unfälle beim sogenanten Leonhardritt in Warngau und Grafenau wiederholt hat, verteidigt Max Straubinger die Nutzung von Pferden für diese Kutschfahrten.
Straubinger begründet seine Ablehnung eines Kutschenverbotes mit der langen Tradition, die diese für die Menschen in "unserer Heimat" habe. Die "Rosserer" gingen immer sehr sorgsam und verantwortungsvoll vor und legten großen Wert auf Sicherheit und Tierwohl. PETA hingegen wisse offensichtlich nichts von "artgerechter" Tierhaltung:
„Wenn Pferde nur auf einer Wiese herumstehen, werden sie krank, sie brauchen die Bewegung."
Dass es einen Unterschied zwischen Bewegung und der Überlastung durch das Ziehen von Kutschen sowie der hohen Unfallgefahr für Menschen und Tiere gibt, erwähnt er dabei nicht. Zudem stellt er Tradition über die Gesundheit von Tieren und Menschen, obwohl es zahlreiche andere Transportmittel gibt.