Im Antrag von Politiker*innen der Linken verdeutlichen sie die Relevanz des Wildtierhandels bei der Entstehung und Verbreitung von Zoonosen. Erkrankungen, die auf Menschen übertragbar sind und immer wieder eine Gefahr darstellen. Aus diesem Grund fordern sie ein Moratorium für den Wildtierhandel. Unter anderem ist die Bundesregierung dazu aufgefordert einen Gesetzentwurf vorzulegen, um den Handel und die Haltung exotischer Tiere strenger zu regeln.
"Das Vordringen von Menschen in bisher unberührte oder kaum berührte Habitate und damit verbundene Kontakte zu neuen Infektionserregern sowie die menschengemachte Zerstörung der Umwelt, das Artensterben sowie der legale und illegale Wildtierhandel verstärken die Risiken von Zoonosen […]"
"Der internationale legale und illegale Wildtierhandel gilt als großer Risikofaktor für die globale Verbreitung von Zoonosen."
"Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der den Online-Handel mit lebenden Wildtieren dauerhaft verbietet und den Verkauf über Tierbörsen über eine strikte, bundesweit einheitliche und rechtlich verbindliche Verordnung regelt, um Kontrollen und Vollzug sicher zu gewährleisten."