Oliver Vogt besucht Ulrich und Monika Spechtmeyer, die seit 1992 eine kleine Herefordzucht im Nebenerwerb betreiben. Besonders stolz seien die Züchter*innen auf ihren preisgekrönten Bullen „Hans Oluf“. Die robuste Rasse benötige keine spezielle Fütterung und lebe ganzjährig draußen mit Zugang zu Unterständen. Der Betrieb wurde kürzlich an die Tochter überschrieben, da die Spechtmeyers ihre Zucht aufgrund der hohen bürokratischen Anforderungen und Kosten, etwa für ein Bio-Siegel, in zwei Jahren aufgeben möchten. Vogt äußerte Verständnis für den Unmut und betont, dass sowohl konventionelle als auch Bio-Haltungen wichtig seien.
Ein weiteres Thema des Besuchs war die Ausbreitung von Wölfen, den Monika Spechtmeyer als Gefahr für ihre Kälber sehe. Vogt spricht sich dafür aus, die Wolfspopulation durch gezielte Eingriffe zu regulieren (also zu bejagen), um "Nutztiere" besser zu schützen, und versprach, dieses Ziel weiter zu verfolgen.
"Der bürokratische und finanzielle Aufwand ist das Bio Siegel nicht Wert."
CDU-Stadtverband Espelkamp. (2024). Der Druck und die Kosten sind enorm.