Patricia Lips besucht den traditionellen „Schäfertag“ im Odenwald, der Groß und Klein zahlreiche Entdeckungen biete. Sie hebt die Bedeutung und Leidenschaft der Schäferfamilien hervor, die oft nur noch im Nebenberuf arbeiten würden. Der Schäfertag fand in der Nähe der historischen Römischen Villa Haselburg statt, wo Schafe schon damals eine Rolle gespielt hätten. Sie postet verschiedene Fotos von Schafen und Wollprodukten.
Die Veranstaltung bietet eine Gelegenheit, die Herausforderungen der Schäferei sichtbar zu machen, bleibt jedoch unkritisch gegenüber der Ausbeutung von Tieren für menschliche Zwecke. Zwar wird die Arbeit der Schäferfamilien gewürdigt, doch die Perspektive der Schafe, die für Wolle und Fleisch genutzt werden, bleibt unbeachtet. Schäferei basiert auf der Nutzung von Tieren, oft unter Bedingungen, die deren Bedürfnisse nach Freiheit und ungestörtem Sozialverhalten einschränken.
Lips hätte ihre Plattform nutzen können, um über die problematische Seite der "Nutztierhaltung" und Alternativen wie tierfreie Landwirtschaft oder pflanzliche Alternativen zur Wolle aufzuklären. Die Konzentration auf Tradition und Romantik verstellt den Blick auf die ethischen Fragen, die solche Veranstaltungen aufwerfen.
Instagram Patricia Lips, Post vom 08.09.2024