Im Podcast jung & naiv wird Philipp Hartewig zu Fleischkonsum in Hinblick auf den Klimawandel und zu Tierschutzthemen befragt.
Er ist nicht dafür, dass die reduzierte Mehrwertsteuer bei Fleisch auf 19% angehoben wird, da er der Auffassung ist, dass es dieses Instrument nicht brauche. Wenn Menschen darauf achten würden, wo das Fleisch herkäme, dann wäre Fleisch auch jetzt schon teuer, weswegen es keine Erhöhung über die Mehrwertsteuer brauche.
Er sei aber dafür, dass das vegetarische und vegane Angebot ausgebaut werde, damit Menschen die Möglichkeit haben, sich zu entscheiden.
Ein bewusster Umgang mit Fleisch sei zwar im Hinblick auf die damit verbundene CO2-Belastung nötig, aber ein Leben ohne Fleisch, wolle er sich nach derzeitigem Stand nicht vorstellen. Fleisch solle Luxus sein, aber den Luxus wolle er sich auch gönnen dürfen.
Auf die Frage hin, ob es eine Einschränkung der Massentierhaltung brauche und ob er für ein Tierlimit pro Stall sei, sagt er es komme darauf an wie es der einzelnen Kuh gehe. Er könne nicht beurteilen, ob es einen Unterschied mache, ob in einem Stall 500 oder 501 Kühe stehen.
Jung & Naiv Podcast, AMPEL-CHECK #3 mit Merle Spellerberg (Grüne) und Philipp Hartewig (FDP)