In dem Positionspapier der CDU/CSU, herausgegeben von Michael Grosse-Brömer und Stefan Müller, verweisen sie auf die steigenden Zahlen von Wölfen in Deutschland. Damit steigt auch die Zahl der Angriffe auf Weidetiere. Daher plant die Partei in diesem Positionspapier eine Strategie zum Umgang mit Wölfen in Deutschland zu entwickeln. Allerdings beinhaltet das für sie, dass der Schutzstatus der Tiere reduziert würde und sie bejagt werden könnten. Andere Herdenschutzmaßnahmen, bei denen Wölfe nicht getötet würden, thematisieren sie nicht als wirksame Methoden oder Alternativen.
"Darüber hinaus ist die Art aus dem Anhang IV der FFH-Richtlinie („streng geschützt“) in den Anhang V („geschützt“) zu überführen. Dies ist angesichts der Populationsentwicklung geboten und eröffnet Spielräume für einen angemessenen Umgang mit dem Wolf."
"In Gebieten mit einer zu hohen Wolfsdichte müssen Vergrämung und Entnahmen auf der Grundlage verbindlicher Kriterien konsequent ermöglicht werden."
"Für wirksame Bestandsregulierung bietet sich die Überführung der Wölfe ins Jagdrecht an. Dabei ist dem Jagdausübungsberechtigten die Durchführung der Management- oder Entnahmemaßnahmen zu übertragen."