Mit einer mehrjährigen Frist sollte das betäubungslose Kastrieren von wenige Tage alten Ferkeln ab 2019 verboten sein. Kurz vor Ende dieser Frist kamen Debatten auf, dass dies nicht umsetzbar sei. Vor allem aus den Reihen der Wirtschaft und Landwirt*innen kommen Forderungen die Lokalanästhesie einzuführen. Diese erfüllt allerdings nicht die gesetzlich geforderte Schmerzausschaltung, wie es Studien immer wieder belegen. Rita Hagl-Kehl (SPD) fordert die Umsetzung von anderen Alternativen. Es müsse Rechtssicherheit geschaffen werden.
"Für sie wie für ihre Partei sei es deshalb wichtig, „dass Rechtssicherheit geschaffen wird und die Verfahren den Anforderungen des Tierschutzgesetzes und des Arzneimittel- und Veterinärrechts entsprechen“."
daHogn: "Ferkelkastration: Betäubungslos, aber billig", 11.10.2018