Auf der Internetplattform abgeordnetenwatch.de geht Sahra Wagenknecht (Die Linke) auf relevante Punkte in der landwirtschaftlichen Tierhaltung ein. Neben Auslauf soll den Tieren eine größere Mindestfläche angeboten werden. "Schlüssel zur nachhaltigen Umgestaltung der Landwirtschaft" ist für sie eine flächengebundene Tierhaltung.
Der Antibiotika-Einsatz soll reduziert werden und Subventionen sollen an soziale und ökologische Bedingungen geknüpft sein statt an die Betriebsgröße. Genauere Pläne und Strategien zur Umsetzung benennt Wagenknecht allerdings nicht.
"Die industrielle Massentierhaltung und Konzentration auf immer weniger und immer größere Betriebe ist mit großer Quälerei für die Tiere verbunden, sie schadet aber auch der Umwelt, da über die Ausscheidungen der Tiere das Grundwasser mit Nitraten verseucht wird."
" Wir brauchen daher eine Wende in der Landwirtschaft und Tierhaltung hin zu mehr Nachhaltigkeit."
"Es kann nicht sein, dass die größten landwirtschaftlichen Betriebe die meisten Subventionen bekommen, stattdessen müssen Subventionen an soziale und ökologische Bedingungen (darunter artgerechte, flächengebundene Tierhaltung) geknüpft werden."