In einer Kleinen Anfrage erfragen Abgeordnete der Fraktion Die Linke Schutzmaßnahmen für Aale in Deutschland und deren Wirkung. Zudem wird darauf hingewiesen, dass trotz eines Exportverbotes von Aalen seit 2010 aus der EU heraus, dennoch durch illegalen Handeln 100 Millionen lebenede Aale exportiert worden sein. Dahingehend werden Maßnahmen zur Kontrolle dieses illegalen Handels erfragt.
Die Abgeordneten fordern mit der Nachfrage Maßnahmen zum Schutz von Aalen ein; dabei steht allerdings weniger der individuelle Tierschutz im Fokus, als vielmehr der Artenschutz. Dies wird daran deutlich, dass Angeln von den Abgeordneten als wichtiger Teil des Arten- und Umweltschutzes benannt wird, da durch Angelvereine Besatzmaßnahmen (also das Einsetzen von Jungfischen in die Gewässer) durchgeführt würden. Das Töten von Tieren wird nicht in Frage gestellt. Positiv ist aber, dass bessere Kontrollen bzgl. illegalen Aalfangs und Export gefordert werden.
Kleine Anfrage: Schutzmaßnahmen für den Europäischen Aal (Drucksache 19/3711)
Antwort der Bundesregierung: Schutzmaßnahmen für den Europäischen Aal (Drucksache 19/4102)