Sepp Müller postet auf Facebook eine Stellungnahme, in der er die zunehmenden Konflikte zwischen Tierhalter*innen und Wölfen thematisiert, insbesondere die Schäden, die Schafhalter*innen durch Wolfsübergriffe erleiden würden. Er verweist auf die Häufung von Wolfssichtungen in Ortschaften und unterstützt die Forderung der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, den Wolfsbestand zu regulieren, um ein "verantwortungsvolles und konsequentes Wolfsmanagement" zu erreichen, was eine Bejagung und damit Tötung der Tiere bedeutet. Zudem lädt er zu einer entsprechenden Fraktionsveranstaltung ein.
Die Aussage von Sepp Müller deutet auf eine Politik hin, die sich stark an den Interessen der Land- und Viehwirtschaft orientiert, ohne die langfristigen ökologischen und tierschutzrechtlichen Aspekte ausreichend zu berücksichtigen. Er benennt keine präventiven, nicht-tödlichen Maßnahmen, um sowohl Weidetiere, als auch Wölfe zu schützen. Zudem vermag auch eine Bejagung von Wölfen, Weidetiere nicht wirksam zu schützen.
Facebook Sepp Müller, Post vom 19.06.2024