Silvia Breher (CDU) fordert in ihrer Rede zur Beratung zu verschiedenen Anträgen von Grünen, CDU/CSU/SPD und FDP einen Sachkundenachweis mit bundeseinheitlichen Kriterien für Verkäufer*innen in Bereichen mit Tieren (wie z. B. im Baumarkt) und folgende verbindliche Mindeststandards für Tierbörsen: ein Verbot von Wildfängen, fachliche Beratung in deutscher Sprache, die Beschränkung auf ein oder zwei Tierarten, eine Begrenzung der einzelnen Tiere, Amtstierärzte müssen die ganze Zeit vor Ort sein (nicht nur zu Beginn), um Kontrollen zu gewährleisten. Des Weiteren fordert sie, dass Internetverkäufe transparenter werden: Klarnamen der Anbieter*innen müssen bei den Plattformen hinterlegt werden, es muss zertifizierte Plattformen für den Handel geben und auch dort soll der Verkauf von Wildfängen verboten sein. Das Bundesamt für Naturschutz soll hier die Behörden und den Zoll unterstützen.
"Genau das wird zum Problem; denn die wenigsten Tiere werden im Fachhandel nach fachkundiger Beratung gekauft, sondern auf Tierbörsen schnell mitgenommen oder – rund um die Uhr möglich – im Internet bestellt."