Auf der Internetplattform abgeordnetenwatch.de argumentiert Sönke Rix (SPD) für die Fristverlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration. Mit einer mehrjährigen Frist sollte das betäubungslose Kastrieren von wenige Tage alten Ferkeln ab 2019 verboten sein. Kurz vor Ende dieser Frist kamen Debatten auf, dass dies nicht umsetzbar sei. Laut Rix habe es das Bundeslandwirtschaftsministerium in der vergangenen Frist versäumt, praktikable Alternativen großflächig einzuführen.
Wenn der Tierschutz in Deutschland allerdings erhöht und den Ferkeln das Leid erspart werden soll, kann es keine Begründung sein, dass in anderen Ländern davon abweichende Bestimmungen vorliegen. So kann es keinen Fortschritt geben.
"Aufgrund der oben beschriebenen Defizite, stehen aktuell in Deutschland die Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration nicht flächendeckend zur Verfügung. "
"Eine bloße Fristverlängerung war für die SPD-Bundestagsfraktion jedoch keinesfalls ausreichend. Anders als es CDU/CSU und FDP im Jahr 2012 getan haben, haben wir nun im Gesetz Sicherungen eingebaut, die garantieren, dass nach zwei Jahren nun wirklich die Alternativen flächendeckend zur Verfügung stehen."