Zu Plänen der EU-Kommission, die Fischerei nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen, äußert sich Susanne Mittag, Sprecherin der SPD im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft.
Sie ist der Auffassung, dass das schrittweise Verbot jeglicher grundberührender Fischerei enorme Konsequenzen für die Krabbenfischerei in der Nordsee und die Plattfischfischerei in der Ostsee hätte. Der Fang dieser Tiere sei für die jeweiligen Regionen substantiell.
Auf das Leid und den Tod der Fische und die Zerstörung ihres Lebensraumes geht sie dabei mit keinem Wort ein. Sie stellt die Fischerei als alternativlos dar und sieht nur die wirtschaftliche Bedrohung für Fischer*innen. Allerdings hätte sie auch einen sozialgerechten Ausstieg beispielsweise mit Ausstiegsprämien als Lösung, die allen gerecht wird, benennen können.
„Die Nordseekrabbe gehört nicht einfach nur zur Region, sie ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor bei uns vor Ort“
„Es kann nicht sein, dass die Möglichkeiten zu fischen immer nur eingeschränkt werden. Zumal die Krabbe eine der nicht-quotierten Arten ist.“
SPD Landesgruppe Niedersachsen